Gips das Naturprodukt

Die schweizerischen Gipslagerstätten bildeten sich vor etwa 160 bis 180 Millionen Jahren. Das Meerwasser enthielt auch früher schon ein artenreiches, gelöstes Salzgemisch, wovon ca. 4.6 % auf Gips (Calciumsulfat-Dihydrat, Ca SO4 x 2H2O) entfallen.

Wir müssen uns grosse Binnenmeere mit praktisch keinem Frischwasserzufluss vorstellen. Das Wasser verdunstet und je konzentrierter die Salzgemischlösung wird,desto eher beginnen sich die am schwersten löslichen Produkte auszuscheiden.

Gips ist einer der wenigen in ausreichender Menge vorhandenen Bodenschätze der rohstoffarmen Schweiz.

Gips ist ein schwefelsaurer Kalkstein und wird mit geringer Energie hergestellt.

Abgebaut wird Gips im Jura und in den voralpinen Zonen. Gehärteter Gips nimmt Feuchtigkeit dosiert auf und gibt sie wieder ab. Ähnlich wie die menschliche Haut.

Dafür sorgt er für das angenehme Wohnklima das sicherlich unser Wohlbefinden steigert.

Putze

Seit Jahrhunderten werden die Innenräume unserer Häuser mit Putzen grossflächig ausgeglichen.

Dabei erfüllt der Putz eine reine Zweckform als Unterlage für Anstriche und Tapeten. Eine weitere Aufgabe moderner Innenputze ist das Bilden eines Speichers zur vorübergehenden Aufnahme überhöhter Raumfeuchte.

Dazu kommt das der Putz den Schall sowie auch den Brandschutz verbessert.